„Die toten Vögel sind oben“: Ein Film über Natur, Erbe und die Stimme der Vergangenheit

„Nichts ist so politisch wie die Natur.“ Im April 2023 hatte der Film „Die toten Vögel sind oben“ auf der 20. dokumentarfilmwoche hamburg Premiere. Regisseurin Sönje Storm drehte ihrem Film aus dem Nachlass des Bauern Jürgen Friedrich Mahrt (1882-1940), der ihr Urgroßvater war. Mahrt war ein Autodidakt auf dem Gebiet der Naturkunde und dokumentierte mit Hilfe von Fotografie die lokale Flora und Fauna. Er beobachtete dadurch schon ab 1914 das Artensterben sowie Vorboten der heutigen Klimakrise. Seine Sammlung an Schmetterlingen und Vögeln und sein Archiv wurde vom Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg übernommen.

350 ausgestopfte Vögel, 3000 Schmetterlinge, Pilze, Käfer. Die Sammlung ist dokumentarisch, obsessiv und poetisch. Wer nimmt sich so viel Zeit, was war in diesem Kopf los? Regisseurin Sönje Storm drehte ihrem Film „Die toten Vögel sind oben“ aus dem Nachlass des Bauern Jürgen Friedrich Mahrt (1882-1940), der ihr Urgroßvater war. Im Ersten Weltkrieg wurde er in der Luftaufklärung zum Fotografen ausgebildet.

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