Husum: Film „WIM – Der letzte Zeuge des Konzentrationslagers Husum-Schwesing“

Am 8. Mai, dem Tag der Befreiung und offiziellen Gedenktag in Schleswig-Holstein, fand in Husum die Filmpremiere „WIM – Der letzte Zeuge des Konzentrationslagers Husum-Schwesing“ statt. Hier erfährst du alles über den Film und das KZ Husum-Schwesing. Der Film ist jetzt auch auf YouTube verfügbar.

Anlässlich des Tages der Befreiung am 8. Mai 2022, ein offizieller Gedenktag in Schleswig-Holstein, wurde in Husum in einer Premiere der Film „WIM – Der letzte Zeuge des Konzentrationslagers Husum-Schwesing“ gezeigt. Der Kinosaal war bis auf dem letzten Platz gefüllt, der Film kam sehr gut beim Publikum an und der anwesende Regisseur wurde applaudiert. Warum geht es in dem Film?

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Marianne Bachmeier: Die Geschichte hinter der aufsehenerregendsten Selbstjustiz in der BRD

Marianne Bachmeier: Eine Mutter, eine Tat, ein unerträglicher Schmerz. Die Geschichte hinter der aufsehenerregendsten Selbstjustiz in der BRD. Ein Leben geprägt von Trauma, Verzweiflung und dem unstillbaren Verlangen nach Gerechtigkeit. Was trieb Marianne Bachmeier dazu, im Gerichtssaal zur Waffe zu greifen? Eine Geschichte, die die Grenzen von Liebe und Rache verschwimmen lässt. Lesen Sie mehr über ihr bewegendes Schicksal.

Lassen wir Marianne Bachmeier mit ihren eigenen Worten und Gedanken erzählen: „Ich betrete den Saal des Landgerichts Lübeck mit einem Gewicht auf meinen Schultern, das ich kaum tragen kann. Vor mir steht der Mann, der meiner geliebten Tochter Anna das Leben genommen hat. Die Erinnerungen an ihr Lachen, ihre Träume und ihre Unschuld überwältigen mich, während ich die Waffe in meiner Manteltasche fühle – eine Waffe, die ich nur für diesen einen Moment in meine Hand nehmen werde.

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Hexenjagd auf Gut Schmoel: Eine düstere Saga von Machtmissbrauch und Aberglauben im 17. Jahrhundert

Im 17. Jahrhundert führte der einflussreiche Graf Christoph von Rantzau auf seinem Gut Schmoel bei Hohwacht eine Reihe brutaler Hexenprozesse durch. Die Anschuldigungen und Folterungen kosteten zahlreiche unschuldige Frauen das Leben, die als Hexen verurteilt wurden. Diese dunkle Episode der Geschichte zeigt, wie Angst, Aberglaube und Machtmissbrauch zu schweren Menschenrechtsverletzungen führen können.

Es war eine düstere Zeit: Im 17. Jahrhundert war die Angst vor Hexerei in weiten Teilen Europas weit verbreitet. Viele Menschen lebten in ständiger Furcht vor vermeintlichen Hexen, die angeblich mit dem Teufel im Bunde standen und Unheil über die Gemeinden brachten. Folgen Sie hier dem Schicksal der Mette Schlan.

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29. Dezember 1970 – Der „Nivea-Express“ tritt seine letzte Reise an

Die Sylter Inselbahn, im Volksmund auch Rasende Emma genannt, war eine Schmalspurbahn mit 1000 mm Spurweite, die von 1888 bis 1970 auf der nordfriesischen Insel Sylt in Betrieb war.

Wir schreiben den 29. Dezember 1970. Mit einer Massenkundgebung im Pariser Mutualité-Saal begeht die französische KP ihr 50-Jähriges Bestehen. Im Bayerischen Fernsehen wird über die „Armee der Pistenrutscher“ berichtet und hoch im Norden in unserem schönen Schleswig-Holstein, auf Sylt, müssen Eisenbahn-Enthusiasten weinen: Die letzte Fahrt des „Dünen“ (auch Nivea) Expreß“ wird eingeläutet. Zeichnen wir diese lesenswerte Geschichte nach. 

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Sicherheit in Zügen: Fakten statt Schlagzeilen

Die Bluttat von Brokstedt hat Fragen zur Sicherheit am Bahnhof und in Zügen aufgeworfen. Doch was sagen die Statistiken? Eine umfassende Analyse zeigt überraschende Ergebnisse, die nicht der Berichterstattung einiger Medien entsprechen. Erfahren Sie mehr über die wahren Zahlen und die Maßnahmen für mehr Sicherheit in Zügen.

Die Bluttat von Brokstedt Anfang 2023 schockierten, zwei junge Menschen (16, 19) wurden bei einer Messerattacke getötet. Der Fahrgast stellt sich die Frage: wie sicher sind wir am Bahnhof und in den Zügen? Was besagt die Statistik? Diese offenbart, wenn man sie umfassend analysiert, ganz erstaunliche Ergebnisse, die ganz und gar nicht der Berichterstattung einiger Mainstream-Pressemedien entsprechen. Doch der Reihe nach.

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Außenlager Lütjenburg-Hohwacht: Dunkle Geschichte der Zwangsarbeit

Inmitten der idyllischen Landschaft von Lütjenburg-Hohwacht verbergen sich dunkle Spuren einer grausamen Vergangenheit. Während des Zweiten Weltkriegs wurden hier 200 Häftlinge zur Produktion von Navigationsgeräten für die berüchtigten V2-Raketen gezwungen. Trotz des Leids, das diese Menschen erfahren mussten, erforderte ihre Arbeit hohes technisches Geschick – und sie wurden im Vergleich zu anderen Lagern sogar noch relativ human behandelt. Erst Jahrzehnte nach Kriegsende wurde die Erinnerung an dieses düstere Kapitel der Geschichte durch die Errichtung eines Gedenksteins und einer Informationstafel gewürdigt, die an das Schicksal der Häftlinge erinnern.

Im Schatten der Ostsee, nahe Lütjenburg, wurde im November 1944 ein düsteres Kapitel der Geschichte geschrieben: das Außenlager Lütjenburg-Hohwacht. Als eine Auslagerung des KZ Buchenwald über das Stammlager Neuengamme errichtet, war es Schauplatz für das perfide Handwerk hinter den Kulissen des Zweiten Weltkriegs. Am 19. April 1945 wurde das Lager geräumt.

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20. Dezember 1950: Gewaltlose Invasion auf Helgoland

Helgoland ist eine Hochsee-Insel in der Deutschen Buch, die nicht immer Insel war. Sie gehört, auch wenn weit draußen, zu Schleswig-Holstein und dem Kreis Pinneberg und sie erzählt die wechselhafte Geschichte. Im Dezember 1950 gab es auf Helgoland eine Aktion, die heute als historisch bewertet werden darf.

René Leudesdorff (1928 – 2012) setzte am 20. Dezember 1950 mit seinem Heidelberger Kommilitonen Georg von Hatzfeld (1929 – 2000) nach Helgoland über, das militärisches Übungsgebiet der Briten war. „Es sollte eine gewaltlose Invasion sein„, wird Leudesdorff zitiert (1).

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Historische Ereignisse am 16. April in Schleswig-Holstein

Entdecken Sie den 16. April in Schleswig-Holstein – ein Tag voller historischer Knaller! Von der letzten Hinrichtung in Tönning 1844 bis zur Einnahme von Flensburg durch die Briten 1945. Hier gibt’s alles, von dunklen Geheimnissen bis zu epischen Umbrüchen – verpassen Sie nicht die spannendsten Geschichten dieses actiongeladenen Datums.

Der 16. April im Kalender ist in mehrfacher Hinsicht ein interessanter Tag, da an diesem Datum einige historische Ereignisse stattfanden. Beginnend mit dem 16. April 1844: An diesem Tag fand in Eiderstedt die letzte Hinrichtung statt. Doch es gibt noch weitere Ereignisse, die mit dem 16. April verbunden sind.

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Wie die Eisenbahn 1848 die Schleswig-Holsteinische Erhebung unterstützte

Am 24. März 1848 erlebte die junge Eisenbahn im Herzogtum Schleswig eine historische Premiere: Eine Gruppe schleswig-holsteinischer Politiker, Soldaten und Freiwilliger nutzte die Bahn, um von Kiel aus direkt in die Festung Rendsburg einzufahren und die Garnison auf ihre Seite zu ziehen. Dieser Einsatz der Eisenbahn zu politisch-militärischen Zwecken gilt als einer der ersten seiner Art in Europa.

Wir schreiben den 24. März 1848: Das Herzogtum Schleswig gehörte damals noch zum dänischen Gesamtstaat, doch die Stimmung in der Region war aufgeheizt. Die Schleswig-Holsteinische Erhebung hatte begonnen, bei der die Bevölkerung mehr Autonomie und Unabhängigkeit vom Königreich Dänemark forderte. Die Erfindung der Eisenbahn sollte dabei eine Rolle spielen.

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Die Tragödie von Johann Lau: Ein Leben gezeichnet von Armut, Gewalt und unauslöschlichem Leid

Die tragische Geschichte von Johann Lau: Ein Leben gezeichnet von Armut, Verzweiflung und Gewalt. Erfahren Sie, wie seine Kindheit und die fehlende familiäre Stabilität ihn auf einen dunklen Pfad führten. Begleiten Sie uns auf den Spuren eines Mannes, der zum Schwerverbrecher wurde.

Die Geschichte von Johann Lau erzählt von Armut, Verzweiflung und tragischer Gewalt in einer Welt, in der die Schicksale der „kleinen Leute“ oft übersehen werden. Begleiten Sie den Menschen Johann Lau auf den Pfaden eines Lebens, das von unermesslichem Leid und menschlichen Abgründen gezeichnet war.

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