16. Januar 1362: Die „Grote Mandränke“ wütet

Es war wie die Sintflut: Eine gewaltige Sturmflut suchte vor über 660 Jahren auch die schleswig-holsteinische Nordseeküste heim und veränderte deren Verlauf für immer. Große Teile von Marschflächen und das sagenhafte Rungholt gingen für immer unter. 

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Die unbändige Kraft der Nordsee: Eine Chronik verheerender Sturmfluten

Sturmfluten an der Nordseeküste: Eine verheerende Naturgewalt, die seit Jahrhunderten Menschenleben fordert und Küstenlandschaften verwüstet. Erfahren Sie mehr über die Geschichte und Auswirkungen dieser gefährlichen Phänomene und welche Maßnahmen zum Schutz ergriffen werden. Ein Blick in die Vergangenheit und in die Zukunft der Küstengebiete Deutschlands.

Entlang der Nordseeküste erstreckt sich eine faszinierende Chronik von tosenden Wellen und unermüdlichen Kämpfen gegen die unbändige Kraft der Natur. Tauchen Sie ein in diese epische Saga, in der Mensch und Meer seit Jahrhunderten einen unerbittlichen Tanz voller Mut und Entschlossenheit aufführen.

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24./25. Dezember 1717: Die Weihnachtsflut verwüstet den Norden

Nach Krieg und Viehkrankheiten wie die Rinderpest hatten sich die Menschen an der Nordseeküste an Weihnachten 1717 nur eines gewünscht: Frieden und Freude ob der Feierlichkeiten. Doch es kam anders: es endet in einer Katastrophe. Eine schwere Sturmflut lässt die Deiche brechen Tausende Menschen sterben. Die Reparatur der Deiche müssen von den Bauern mitfinanziert werden. Bis ins 19. Jahrhundert hinein zahlen sie die letzten Kredite zurück. 

SO WEIT DAS AUGE REICHTE, SAHE MAN KISTEN, BETTEN, MENSCHEN, KÜHE, PFERDE … UMHERTREIBEN C. M. HAFNER, Chronist. Es ist eine der schwersten Sturmfluten der Neuzeit, die in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember 1717 wütet. Sie bringt Tod und Verwüstung über die Küstenbewohner an der Nordseeküste – von Dänemark bis Holland. Mehr als 11.000 Menschen sterben, rund 100.000 Pferde, Schafe und Rinder ertrinken, 8.000 Gebäude werden zerstört.

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Windfluten: Wenn der Sturm die Küsten bedroht

Sie sollten es sich anschauen, wenn starker Wind die ruhigen Gewässer in tobende Fluten verwandelt und die Küstenlinien mit einer unaufhaltsamen Wucht attackiert. Aber Achtung! Windfluten können eine ernsthafte Gefahr bedeuten, die verheerende Auswirkungen haben können. Erfahren Sie, wie Deutschland sich gegen die Fluten wappnet.

Windfluten: Wenn der Sturm die Küstenlinie bedroht. Entdecken Sie, wie starker Wind das Wasser aufwühlt und zu unkontrollierten Fluten führt. Die Unterschiede zur gewöhnlichen Sturmflut (1) sind signifikant – höhere Wasserstände und verheerende Auswirkungen. Erfahren Sie, warum Windfluten in Deutschland als ernsthafte Gefahr eingestuft werden und wie Schutzmaßnahmen Leben und Eigentum bewahren.

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Dezember 1721: Die Neujahrsflut wütet an der Nordseeküste

Am Jahreswechsel 1721/22 wütete der Blanke Hans und verursachte Tod und Leid – und das erst drei Jahre nach der verheerenden Flutkatastrophe von 1721

Anfang Januar 1721 traf eine gewaltige Sturmflut die Nordseeküste und hinterließ eine Spur der Verwüstung. Deiche brachen, Wassermassen strömten ins Land und überfluteten weite Teile der Küstenregion.

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Die Nacht vom 16. auf den 17. Februar 1962: Als das Wasser kam

Die Sturmflut 1962 hat sich tief in das Gedächtnis der Hamburgerinnen und Hamburger eingebrannt: In der Nacht vom 16. auf den 17. Februar rollt eine gewaltige Flutwelle auf die Hansestadt zu, Deiche brechen, große Teile der elbnahen Stadtteile stehen unter Wasser. 315 Menschen sterben, Tausende verlieren ihr Zuhause. Die Sturmflut von 1962 gilt als größte Katastrophe der Nachkriegszeit in Hamburg

Die Sturmflut 1962 war eine Flutkatastrophe an der deutschen Nordseeküste in der Nacht vom 16. auf den 17. Februar 1962. An den Unterläufen von Elbe und Weser sowie ihren damals noch ungesicherten Nebenflüssen wurden hohe, vorher nicht beobachtete Wasserstände erreicht.

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16. Januar 1219: Die erste Marcellusflut wütet an der Nordseeküste

Die friesische Nordseeküste im Januar 1219. Bereits seit Tagen weht eine leichte Brise aus Südwest. Am 16. Januar, dem Tag des heiligen Marcellus, wird aus dem leichten Wind um die Mittagszeit ein schwerer Hagelsturm. Es ist der Auftakt für eine der verheerendsten Sturmfluten in der Geschichte der Nordseeküste

Die erste Marcellusflut ereignete sich am 16. Januar 1219. Sie ist benannt nach dem Heiligen Marcellus I., an dessen Gedenktag sie sich ereignete. Die erste Marcellusflut ist die erste große Sturmflut an der Nordsee, von der ein Augenzeugenbericht existiert. Der Geistliche Emo von Wittewierum schreibt über den Beginn der Ersten Marcellusflut in seiner „Chronik über Friesland“:

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Verheerendes Ostseesturmhochwasser 2023: Schlimmste Flut seit 1872 verursacht Millionenschäden

Das Ostseesturmhochwasser im Oktober 2023 erreichte historische Ausmaße, mit einem Scheitelwasserstand von 2,27 Metern über Mittelwasser in Flensburg. Die verheerenden Folgen erstreckten sich über Dänemark und die deutsche Ostseeküste, verursachten Schäden in Millionenhöhe und führten zu politischen Diskussionen über den Wiederaufbau. Über 200 Millionen Euro werden für die Beseitigung der Schäden geschätzt, während die Region sich auf einen langwierigen Erholungsprozess vorbereitet

Es war ein Ereignis, was viele nie wieder vergessen werden: in der Nacht vom 20. auf den 21. Oktober 2023 wütete das Ostseesturmhochwasser an der dänischen und deutschen Ostseeküste. Es war das schwerste Ostseesturmhochwasser seit dem Ostseesturmhochwasser 1872. Der höchste gemessene Scheitelwasserstand betrug 2,27 Meter über Mittelwasser in Flensburg. Der Schaden an den Küsten, Stränden, Hochwasserschutz, Häfen und Booten in Deutschland wurde auf etwa 200 Millionen Euro geschätzt.

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Orkan Adolph-Bermpohl: Der schwerste Sturm in der Deutschen Nordsee seit Beginn der Aufzeichnungen

Der schwerste Orkan in der deutschen Nordsee seit Beginn der Aufzeichnungen: Der Adolph-Bermpohl-Orkan führte 1967 zu Chaos und Verwüstung. Doch wie konnte es zu solch schweren Schäden kommen? Ein Blick auf die damaligen Herausforderungen in der Unwetterwarnung und das Krisenmanagement der Behörden. Zudem werfen wir einen Blick auf die Auswirkungen auf die Schifffahrt und die verheerenden Folgen für die Küstenregionen. Ein Sturm, der bis heute unvergessen ist

Am 23. Februar 1967 fegte der Adolph-Bermpohl-Orkan über die Nordsee. Ursprünglich als Tief Xanthia bekannt, erhielt der Orkan später seinen Namen vom Seenotrettungskreuzer Adolph Bermpohl, der während des Sturms verunglückte. Bei dem Unglück kamen die gesamte vierköpfige Besatzung des Kreuzers sowie drei zuvor gerettete niederländische Fischer ums Leben. 

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Die Zweite Januarflut 1976: Eine der höchsten Sturmfluten des 20. Jahrhunderts an der Nordseeküste

Die Zweite Januarflut 1976 – eine der höchsten Sturmfluten des 20. Jahrhunderts an der Nordseeküste. Doch warum blieb dieses Ereignis weitgehend unbeachtet? Erfahren Sie mehr über die Hintergründe und Folgen dieser verheerenden Naturkatastrophe.

Die Zweite Januarflut 1976 in der Nacht vom 20. zum 21. Januar 1976 war eine der höchsten Sturmfluten des 20. Jahrhunderts an der deutschen und dänischen Nordseeküste und dem Gebiet der Elbe. 17 Tage zuvor, am 3. Januar 1976, hatte sich die nur wenig stärkere erste Januarflut 1976 aufgrund des Capella-Orkans ereignet, die in weiten Bereichen höchste Sturmflut des 20. Jahrhunderts.

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