Beim Hundshai in Büsum: Entdecke die Vielfalt der Nordsee am Aquarium am Hafen Büsum

Bereit für einen Nervenkitzel unter Wasser? Schnall dich an für eine abenteuerliche Expedition in die Nordsee! Im brandneuen Aquarium am Hafen von Büsum erwarten dich faszinierende Begegnungen mit Haien, bunten Fischen und geheimnisvollen Meeresbewohnern. Von überraschenden Hai-Sichtungen bis hin zu farbenfrohen Muschelbänken – hier erlebst du die Nordsee hautnah und hautnah! Tauche ein in eine Welt voller Wunder und Entdeckungen. Komm und erlebe das Aquarium am Hafen Büsum – wo Abenteuer auf dich warten.

Seit dem Jahr 1918 gibt es das Aquarium in Büsum, seit dem vergangenen Jahr am neuen Standort am Fischereihafen – das „Aquarium am Hafen“. Und dort, wo die Fischkutter liegen, landete ein Büsumer Fischer einen Hundshai an, ein Jungtier, wohl ein Irrgast in der Nordsee:

denn  „…die leben eigentlich in wärmeren Gefilden“, berichtet Aquarium-Chef Gerhard Gebauer, „aber in der Nordsee tauchen sie in den vergangenen Jahren immer häufiger auf. Vor allem vor Helgoland mit seinem felsigen Meeresboden. Unser Hundshai aber wurde hier vor dem Büsumer Hafen gefunden.

Und noch ist dieser junge Hundshai aus der Nordsee erst 60 Zentimeter groß…. Der zieht nun seine Bahnen ebenso wie Kabeljau und Meeräsche, wie Nagelrochen und Katzenhaie. „Der Hundshai sieht auch aus wie ein Hai“, sagt Gerhard Gebauer, „während man sich bei Katzenhaien schon fragt, was für Fische das denn seien.“ Den Hundshai kann man in dem 24.000-Liter-Becken (36 Becken sind es insgesamt) sehen, wo die Nachbildung eines historischen Stockankers an eine Wrack-Szene erinnert.

Auch solche Anker hätten die Fischer ab und zu in den Netzen, denn schließlich liegen in der Nordsee so viele Wracks wie kaum anderswo. Szenen, Fische, im Freiwasser schaue er sich gern an, sagt Gebauer, das sei spannend. Eben die Meeräschen, „seinen“ Hai, die Katzenhaie, auch Quallen können anmutig und hübsch anzusehen sein wenn sie durch das Wasser schweben.

Das offene Meer ist nur ein Lebensraum in der Nordsee von mehreren“, erklärt Gerhard  Gebauer, „denn die Nordsee ist ein erdgeschichtlich junges Meer. Es ist vielschichtig und hat verschiedene, sehr unterschiedliche Lebensräume wie Bereiche mit Seegras und Tang oder Felsen.“ Nachgebaut haben sie in Büsumzum Beispiel auch eine Muschelbank – bestehend aus der bekannten Miesmuschel und der Felsenauster, dort sind aber auch Blumentiere zu besichtigen; Pferderosen und Seeanemonen zum Beispiel.

So bunt und krass, manche mit Tentakeln zum Fangen der Beute, dass man sie eigentlich in den Tropen vermuten würde. Wer wundert sich dann noch über Seeskorpione oder Tote Seemannshände – beide im Felsen zu finden. Gerhard Gebauer kommt zurück zu den Fischen aus dem Wärmeren: Früher seien den Fischern hier nie Hundshaie als ungewollter Beifang ins Netz gegangen, heute passiere dies gelegentlich, „…diese Haie sind wohl Boten des Klimawandels.“

Und mit der Ankunft neuer Arten ziehen sich manch alte Bekannte zurück; „…der Kabeljau zum Beispiel, der lebt ja in kälterem Wasser.“ In die Arktis die einen, aus dem Mittelmeer die anderen – hier sieht man Beispiele des Klimawandels, da wird´s konkret. In Aquarien wie dem in Büsum zum Beispiel kann man sich diese Fische ansehen und was lernen, es sind nicht nur bunte Bilder, ein Besuch in Aquarien wie diesem ist auch Bildung. „Dafür sind wir schließlich auch da.

www.aquarium-buesum.de

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