Der Kreis Flensburg-Land: 107 Jahre Geschichte

Von der dänischen Herrschaft bis zur „Rattenlinie Nord“: Einblicke in die bewegte Vergangenheit eines verschwundenen Kreises. Entdecken Sie die faszinierende Geschichte des Kreises Flensburg-Land, der 107 Jahre lang existierte, bevor er 1974 mit dem Nachbarkreis Schleswig zum Kreis Schleswig-Flensburg zusammengelegt wurde.

Der Kreis Flensburg-Land blickt auf eine lange und bewegte Vergangenheit zurück. Seine Ursprünge lassen sich bis ins 14. Jahrhundert zurückverfolgen, als das Amt Flensburg als landesherrlicher Bezirk entstand.

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Bedrohtes Kieholm – die „Liebesinsel“ im Schleistrom

Die geheimnisvolle „Liebesinsel“ Kieholm in der Schlei – eine Sage, die seit Jahrhunderten erzählt wird. Doch was steckt wirklich hinter der Geschichte des verfluchten Ortes? Tauchen Sie ein in die faszinierende Vergangenheit und entdecken Sie die Wahrheit hinter dem Mythos. Doch Vorsicht: Die Insel ist bedroht und droht zu versinken. Erfahren Sie mehr über die Rettungsbemühungen und erkunden Sie die faszinierende Insel selbst.

Mitten im Schleistrom, etwa 3 Kilometer südöstlich von Goltoft und nördlich der Königsburg, liegt die Insel Kieholm. Sie besteht aus festem Schutt, der während der Eiszeit entstanden ist. Ein etwa 5 Meter tiefer Graben trennt die Insel vom Festland, während die Fahrrinne eine natürliche Tiefe von 6 bis 8 Metern aufweist. Die Insel ist mit einem dichten, aber kargen Krüppelbaumbestand bedeckt. Eine Sage hat Kieholm zu Bekanntheit verholfen. Lassen Sie uns damit beginnen:

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Das dunkle Geheimnis des Königs Erich: Eine Spukgeschichte aus vergangenen Zeiten

Ein düsteres Geheimnis aus vergangenen Zeiten wird ans Licht gebracht: Die rachsüchtige Geistererscheinung des ermordeten Königs Erich erhebt sich aus den Tiefen der Schlei. Eine mysteriöse Geschichte voller Grauen und ungesühnter Verbrechen. Erfahren Sie mehr über die unheimlichen Ereignisse und die moralische Botschaft, die dahinter steckt.

Der verstorbene Erich. Als dunkle Erinnerungen an vergangene Zeiten das Land heimsuchten, erwachte ein längst vergessener König zu geisterhafter Rache, um einem grausamen Herzog das Fürchten zu lehren. Hier ist die Geschichte:

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Frauen in der NS-Zeit: „Wenn ich den Knoten um habe, hat Hitler zu sagen und nicht du!“

Die Rolle der Frauen im nationalsozialistischen Deutschland war vielschichtig. Während zwölf Millionen Frauen in NS-Verbänden organisiert waren und damit das Regime stabilisierten, wurden sie gleichzeitig in ein System der Unterdrückung und Ideologisierung eingebunden. Zwei Zeitzeuginnen aus Schleswig-Holstein, Mariechen Margarete Kohnke und Irma Dreyer, geben Einblick in ihre Erfahrungen und das ambivalente Leben unter der NS-Herrschaft.

Die Frauenpolitik des NS-Regimes war geprägt von einer breiten organisatorischen Erfassung und politischen Integration der Frauen in den Staat, während gleichzeitig eine Unterdrückung und ideologische Einbindung stattfand.

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Glücksburg: Auf den Spuren des Dolmenpfades

Das rund 300 ha. große Friedeholz (dän. Fredskov) mit seinem Verlauf bis nach Schausende liegt im Kern Glücksburgs. Der Wald bietet einiges: ein altes Forsthaus, ein Naturspielplatz für Kinder, ein Gatter mit Wildschweinen sowie der mehrere Kilometer lange Dolmenpfad mit Informationstafeln zu den zehn steinzeitlichen Hünengräbern im Friedeholz.

Inmitten der malerischen Natur des Glücksburger Friedeholzes schlängelt sich der Dolmenpfad als ein faszinierender archäologisch-naturkundlicher Rundwanderweg von fünf Kilometern Länge durch das Gelände. Dieser Pfad ist nicht nur ein einfacher Spaziergang durch den Wald, sondern eine Zeitreise durch die Jahrtausende der Geschichte, die dieses Land durchlebt hat.

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Sagen und Legenden in Schleswig-Holstein: Delve und „Unse Leve Fru op dem Perde“

Die geheimnisvolle Sage von Delve: Wie ein Marienbildnis auf dem Rücken einer Stute den Standort für eine Kirche bestimmte. Erfahren Sie mehr über die faszinierende Geschichte und die beeindruckende Architektur der St.-Marien-Kirche in Schleswig-Holstein. Tauchen Sie ein in eine Welt voller Legenden und entdecken Sie die malerische Landschaft, die diesen Ort umgibt.

Delve ist eine Gemeinde im Norden des Kreises Dithmarschen in Schleswig-Holstein, hart an der Grenze zum Kreis Schleswig-Flensburg. Delve enthält noch vergleichsweise viele historische Gebäude. Angefangen von Fischerkaten in der Nähe des Eiderufers bis hin zu großen Gehöften am Rande des ehemaligen Ortskerns. Insgesamt finden sich noch etwa 40 ältere reetgedeckte Häuser im Ort.

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Geil: Mehr als nur ein kurioser Ort

Bereit, das Geheimnis von Geil zu enthüllen? Vergiss alles, was du über das Wort „geil“ weißt, denn hier geht es um mehr als nur Sprachspielereien. Tauche ein in die Geschichte dieses kleinen Ortes in Schleswig-Holstein und entdecke die unerwarteten Schätze, die er verbirgt. Von atemberaubenden Ausblicken bis hin zu köstlichem „Geilen Honig“ – Geil wird dich überraschen und begeistern!

Na, was fällt Ihnen ein wenn Sie an „Geil“ denken? Ganz sicher umgangssprachlich an Geilheit: „aufschäumend, heftig, übermütig, ausgelassen, lustig„.  Oder bairisch-österreichisch umgangssprachlich, bei Speisen: „üppig„, „übertrieben fett“ oder „süß„. Botaniker würden sagen: „wegen Konkurrenzdrucks von den Seiten her überschnell nach oben wachsend, ungesund üppig wuchernd, stark bewachsen„. In der Landwirtschaft bedeutet es schlicht „vom Boden: fett, (zu) stark gedüngt„. Aber Geil als ein Ort und dann noch in Schleswig-Holstein? Und dann ist da auch noch die Sache mit „Geiler Honig“? Wa?

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Die Geister von Satrupholm: Eine Saga aus längst vergessenen Zeiten

Willkommen in Satrupholm, einem Ort, der mehr verbirgt, als auf den ersten Blick ersichtlich ist. Tauchen Sie ein in die Geschichte einer alten Ritterburg, die einst die Heimat gewalttätiger Herren und mysteriöser Geister war. Erfahren Sie von einem Prediger, der gegenüber dem Ungeheuerlichen stand, und einem Studenten, der die Geister mit einem Schilling zum Schweigen brachte. Doch Vorsicht! Selbst die Bäume hier tragen Geschichten von übernatürlichen Ereignissen. Erleben Sie die Faszination von Satrupholm, wo Vergangenheit und Gegenwart auf geheimnisvolle Weise miteinander verschmelzen.

Wer zum ersten Mal Satrupholm besucht (1) und sich flüchtig umschaut, wird zunächst enttäuscht sein: Der Ort besteht aktuell aus einen 800 Meter langen Feldweg Satrupholm, an dessen Beginn einige wenige Hofhäuser stehen. Wäre da aber nicht die Sache mit dem verschwundenen Gutshof, den gewalttätigen Herr von Zago und dem Geisterbanner aus Adelbye bei Flensburg.

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Ausgrabung einer Siedlung in Süderbrarup (Brebel) aus der Zeit des Thorsberger Mooropferplatzes

Das Thorsberger Moor (dänisch: Torsbjerg Mose) ist ein Moor im nördlichen Gemeindegebiet von Süderbrarup in der Landschaft Angeln in Schleswig-Holstein. Es handelt sich bei diesem unscheinbaren Gewässer um einen bedeutenden archäologischen Fundplatz und germanisches Opfermoor aus der römischen Kaiserzeit. Im Moor wurden im 19. Jahrhundert zahlreiche bedeutende und reiche kulturgeschichtliche Funde gemacht.

Im letzten Jahr hat das Archäologische Landesamt bei einer Voruntersuchung zwischen Brebel und Süderbrarup eine Siedlung aus den Jahrhunderten um Christi Geburt entdeckt. Nun werden hier im Vorfeld der Erschließung eines großen Gewerbegebietes zahlreiche archäologische Befunde ausgegraben und dokumentiert.

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